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Klosterruine Hude/Museum Kloster Hude***
Hude
Erlebnisroutenstation Nr. 39
Die Klosterkirche
Trotz ihres ruinösen Zustandes imponiert die dreischiffige Basilika mit ausladendem Querschiff noch heute durch ihre Größe (Länge ca. 57,40 m, Breite ca. 24,20 m) und ihr hochdifferenziertes Baumaterial. Die Verwendung unterschiedlicher Formsteine und Glasuren ist noch immer klar erkennbar. Die typisch gotische, horizontale Dreigliederung des Langhauses lässt sich insbesondere an der erhaltenen Südwand des Mittelschiffes sehr gut ablesen. In gutem Erhaltungszustand ist überdies der isoliert stehende nordöstliche Pfeiler. Er markiert zugleich den ursprünglichen Chorabschluss.



Erhaltene Südwand des Mittelschiffs, Bauornamente
Elisabethkirche (ehemalige Torkapelle)
Die ehemals an der Klosterpforte gelegene, frühgotische Torkapelle wurde um 1330 vollendet und 1550 zur evangelischen Pfarrkirche geweiht. Sie befindet sich in einem relativ guten Erhaltungszustand. Der einschiffige Backsteinbau beeindruckt u.a. durch sein schönes Maßwerkfenster im Osten und die erst 1905 wiederentdeckten Wandmalereien im Inneren.


Klosterbezirk
Von hohen Mauern umgeben, verfügte das Kloster ehemals über zahlreiche Gebäude und Institutionen - u.a. einen Friedhof, ein Frauenhaus, ein Krankenhaus, ein Schuhhaus und ein Gefängnis.
Neben der Kirchenruine erhalten haben sich das ehemalige Abthaus (heute Wohnsitz der Familie von Witzleben), das ehemalige Brauhaus (heute Hotel/Gaststätte, www.klosterschänke-hude.de) und die Klostermühle (heute Galerie mit Wechselausstellungen nationaler und internationaler Künstler und Künstlerinnen (www.galerie-klostermühle.de).



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