Faszination Archäologie - Mystische Routen rund um die Steinzeit
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Großsteingrab „Große Steine“**
nahe Thölstedt, Stadt Wildeshausen

Erlebnisroutenstation Nr. 54

Parkmöglichkeiten

Parkmöglichkeit: unmittelbar vor dem Großsteingrab (Straßenrand)



Öffentliche Verkehrsmittel

Öffentl. Verkehrsmittel: Weser-Ems-Bus, Linie 264 (Ahlhorn – Wildeshausen), Station „Thölstedt Abzweigung“
Nordwestbahn Bremen – Osnabrück, Bhf. Wildeshausen (ca. 8,5 km)
Zugang für Rollstuhlfahrer

Rollstuhleignung: Gelände für Rollstühle unpassierbar
Gastronomie

Gastronomie: Gaststätte „Visbeker Braut“ (ca. 2,5 km)

Ohne sichtbare Umwallungssteine und daher im Gesamterscheinungsbild mit deutlich bescheideneren Ausmaßen als ihre weitaus bekannteren „Namensvettern“ - die „Großen Steine“ bei Kleinenkneten - treten sie in Erscheinung, die „Großen Steine“ bei Thölstedt. Dennoch lohnen ihre zum Teil in Originallage erhaltenen prächtigen Decksteine unbedingt einen Abstecher.

Großsteingrab „Große Steine“ bei Thölsted

Großsteingrab „Große Steine“ bei Thölstedt
Blick von Nordwesten
Blick von Nordosten

Blick von Nordosten

Anfahrt:

Radfahrer und Radfahrerinnen: Die „Großen Steine am Fehlenberge“ sind in die Route 8 der archäologischen Erlebnisrouten „Faszination Archäologie“ eingebunden. Unsere als pdf-Dokumente erhältlichen ausführlichen Routenbeschreibungen führen Sie unmittelbar zum Großsteingrab.
Sollten Sie mit dem PKW anreisen, fahren Sie bitte die L 873 Wildeshausen Richtung Thölstedt. In Thölstedt folgen sie der Hauptstraße Richtung Nordwesten. Nach ca. 2 km folgen Sie dem Schild „Großsteingrab“. Sie finden das Grab direkt am Straßenrand in einem Mischwald.

Grabgeschichte(n): Grab ohne Grabung

Die 10,5 x 1,8 m umfassende und Ost-West ausgerichtete Kammer ist noch tief in den Resten ihres Hügels verborgen. Grabungen wurden nicht veranlasst, so ist von einem weitestgehend unversehrten Zustand der Kammer auszugehen.

Erhaltungszustand:

An der nördlichen Langseite der Kammer sind vier Träger sichtbar; in Originallage befinden sich der Träger der östlichen Schmalseite sowie der sich anschließende, einzig sichtbare Träger der südlichen Langseite. Der zugehörige mächtige Deckstein ist in drei Teile zerbrochen. Gleichermaßen beschädigt ist der westlich folgende Deckstein.

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„Große Steine“
Grundriss, Zustand z. Zeitpunkt der Bestandsaufnahme
(nach Ernst Sprockhoff, Atlas der Megalithgräber Deutschlands. 1975, Bd. 3, Großsteingrab Nr. 953)

Weitgehend in Originalposition sind der dritte und vierte Deckstein verblieben. Bis zu einem weiteren, in entstehungszeitlicher Stellung überlieferten Deckstein klafft eine Lücke. Es folgt eine weitere Lücke, die von einem abseits liegenden, mutmaßlichen Tragstein geschlossen wird.

Besuchen Sie auch folgende archäologische Sehenswürdigkeiten in der Nähe:

Großsteingrab „Schmeersteine“ (ca. 1 km)

„Visbeker Braut“ (ca. 2,5 km)

Großsteingrab „Hohe Steine“ (ca. 4,5 km)

Großsteingräber „Ahlhorner Kellersteine“ (ca. 4,5 km)

Bargloyer Steinkiste (ca. 7,5 km)